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Am 20. Und 21. Mai 2023 war es endlich wieder soweit: Der Mutscheider Gesangsverein „Eifelklang“ lud zum Konzert. Das Motto des Abends: Choronie – Das Konzert mit dem Augenzwinkern. Nach der langen coronabedingten Proben- und Konzertpause konnten es die Sängerinnen und Sänger kaum abwarten, endlich wieder ihr Publikum zu begeistern. Und womit geht das am besten? Mit Liedern, die Spaß machen, die zum Schmunzeln einladen und die überraschen. Daher war auch die Liedauswahl des Mutscheider Gesangsvereins an diesen beiden Abenden eine ganz besondere, welche dem Publikum zeigte, dass Musik und Humor eben schon immer zusammengehören.

Angefangen beim Kriminaltango, der seit über 60 Jahren die Menschen unterhält, gefolgt von Herbert Grönemeyers „Mambo“, bei dem die Parksituation in den Städten eindrucksvoll aufs Korn genommen wird. Hin zu einer humorvollen Version von Mozarts „Kleiner Nachtmusik“. Einer der Höhepunkte des Abends war aber sicherlich der „Rinderwahn“ von Max Raabe – vor allem, weil plötzlich eine wild gewordene „Kuh“ durchs Publikum lief. Aber auch die Sänger zeigten ihr komödiantisches Talent, als sie beim Lied „Scheiß Mondaachmorje“ von den Bläck Fööss mit Nachthemd, Schlafmütze und Nachttopf auf die Bühne kamen.

Der Dirigent des Chors, Dominik Bützler betonte noch einmal, dass es nicht selbstverständlich sei, dass so viele Sängerinnen und Sänger auch nach der langen Coronapause dem Chor treu geblieben sind. Und so standen rund 65 Sängerinnen und Sänger an diesen beiden Abenden auf der Bühne, denen die Freude, endlich wieder auftreten und singen zu können, wahrlich anzusehen war.

Zum Ende hin wurde der Abend doch einmal kurz nachdenklich. Mit dem Lied „In unserm Veedel“ wollten die Sängerinnen und Sänger an die Flutkatastrophe von vor zwei Jahren erinnern – und an den großen Zusammenhalt, der sich in dieser schlimmen Zeit in unserem „Veedel“ eben auch gezeigt hat.

Der Chor wurde natürlich auch musikalisch unterstützt. Ein großer Dank an dieser Stelle auch an diese beiden Musiker: Jörg Schreiner begleitete souverän den Abend am Flügel. Und Guido Strang sorgte für die rhythmische Untermalung an Cajon und Schlagzeug.

PS: Übrigens werden noch neue Sängerinnen und Sänger gesucht. Vor allem im Bass und im Alt könnten wir Unterstützung brauchen. Aber grundsätzlich ist jede Stimme willkommen. Einfach mal vorbeischauen – es gibt kein Vorsingen, versprochen …